Vereinssause statt Wochenendtour - Emscherbruch Episode I

Erste Premiere der neuen "Emscherbruch"-Serie von Bernd Matzkowski im Consol Theater: Hit für den prallen Revier-Musik-Spaß. Gelsenkirchen besitzt eine neue Volksbühne Gelsenkirchen kann inzwichen mit dem Wanne-Eickeler Mondplalast und mit dem Essener Grend ("Freudenhaus") konkurrieren. Denn im Consol Theater hat sich das Reviervolkstheater eingenistet. Nach dem "Kaiser"-Erfolg im vergangenen Jahr folgt nun gleich eine Produktionsserie um den "TSV Emscherbruch". Erst einmal geht der Fußballverein auf Ferientour. . . Das Personal ist seit "06" weitgehend gleich geblieben, aber Neue kommen hinzu, das Musikkonzept wurde auf den live-Auftritt von Mario Stork (Klavier) meist reduziert. Aber es wird viel gesungen - zwischen Pop, Operette und Oper. Wie das zusammen passt? Bernd Matzkowski (Buch), Andre? Wülfing (Regie) und Stork (Arrangements, Piano) reagieren auf Dialoge, auf Begriffe, auf Situationen - und basteln so eine Art wildbunter Revue zusammen. Unterhaltend, ironisch gebrochen, ins Absurde zuweilen driftend - von Abba bis zum "Fliegenden Holländer", von "Rolling on the River" bis zu "La Bamba" oder "Summer in the City".

Die Story: Am Vorabend bei "Emscherbruch macht Urlaub" trifft sich das Vereinsvölkchen zur Absprache. Doch es kommt alles anders, als ursprünglich gedacht. Die Spielerfreundinnen träumen von Malle oder New York anstatt Sauerland und Plötze, die Tour wird durchs Wetter vermasselt und nun feiert man eine deftige Sause zum Aufstieg. Matzkowski beherrscht die Gesetze und Rituale von Theater und Verein, von Revierseligkeit und dem ewigen Zusammenprall von "Oben" und "Unten" (oder Alten und Jungen). Dort der fliesenlegende Präsident, der sich auf den Trip mit dem Gummiboot freut; hier die Jugend, die endlich "mal Žwas anderes" erleben will. In diesem "Konflikt" steckt beste Theaterkost drin. Die Typen, die Matzkowski im Gute-Laune-Stil meißelt, haben viel mit der Wirklichkeit zu tun. Das gilt für den Präsidenten wie für den "Akademiker", für den Aufreißer Nepomuk wie für die die sängerisch begabten Damen: Das Vereinsheim mit Pokalen, Tresen und Nord-Walking-Stöcken öffnet sich zum "wahren" Revier- und Fan-Blick. Manchmal steht das Stück auf der Stelle - aber dann springen Wülfing und Stork mit Musik und Pointen ein. Der TSV Emscherbruch wird zur rasanten Rockoase. . . Es werden noch weitere TSV-Abenteuer folgen. Das Ensemble ist mit Eifer und guten Song-Stimmen dabei: Anja Günther, Herpes Gugushi, Rüdiger Jagsteit, Ramona Kunze, Frau Kunze, Elmar Rasch, Dirk Sindram garantieren einen gnadenlos funktionierenden Pott-Jux. Es bleibt sogar Raum für brandheiße Nachrichten - wie der Scheinfirmenskandal der Fachhochschul-Professoren. Au Backe! Das Publikum applaudierte anhaltend. HJL

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The Buershe Zeitung On Dissident(en Club

Dissident(en) Club hat Fans in der ganzen Welt
Neues Album: Im Frühjahr erscheint die dritte Scheibe
Bei Gelsenkirchens wohl bekanntesten Avantgarde-Musikern tut sich was: Der Dissident(en) Club arbeitet an einer neuen Scheibe und hat sich dazu auch gleich ein neues Bandmitglied ins Studio geholt. Thorsten Gumball heißt der Musiker aus Bochum, der ab jetzt beim Dissident(en) Club an den Keyboards für die richtigen Rhythmen sorgen soll. Geblieben sind natürlich Sven Piayda, der für Bass, Gitarre und in Ausnahmefällen auch mal für den Gesang zuständig ist und Frontmann und Sänger Herpes Gugushi. Der ist übrigens auf eher zufällige Weise zu seinem Künstlernamen gekommen: "Ich habe einfach mal das Wörterbuch aufgeschlagen." Im nächsten Frühjahr erscheint die dritte Dissident(en) Club Scheibe, einen Namen hat der Nachfolger von "Gift" und "Science Fiction" aber noch nicht. Dafür hat Herpes Gugushi aber schon jede Menge Songs getextet. Einer heißt "Ich trage wieder Schwarz". Er erzählt von einer von Sehnsucht und Trauer getriebenen Reise durchs All. Gugushi kommt beim Texten für den Dissident(en) Club das literarische Gespür zugute ? zeitgleich arbeitet der 24-jährige an einer Vertonung von Heines "Wintermärchen". In diesem Herbst gehen die drei Musiker auch wieder verstärkt auf Tour ? in Gelsenkirchen wird der Dissident(en) Club in der nächsten Zeit jedoch nicht zu hören sein. Kein Problem, meint Herpes Gugushi, schließlich haben die Avantgarde-Musiker mittlerweile Fans nicht nur in Deutschland. "Wir bekommen auf unserer Internetseite mit, dass es in den Niederlanden und sogar in Australien Leute gibt, die unsere Musik kennen und hören." Vielleicht können die sich ja noch an den bisher größten Auftritt der Dissidenten-Jungs erinnern: Als Vorband der Einstürzenden Neubauten hatten sie in Bielefeld einen Bühnenauftritt.
Christiane Schmid

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The WAZ On HEINE PROJEKT By Herpes Guguhi And Mario Stork July 21, 2006

Der Seelenverwandte H. H.
Heine-Projekt von Mario Stork und Herpes Gugushi über "Deutschland, ein Wintermärchen".
Die Premiere wird voraussichtlich im Frühjahr 07 stattfinden Das Komponisten-Duo arbeitet erstmals zusammen: Mario Stork, 25, und Herpes Gugushi alias Michael Walter, ebenfalls 25. Ihr ehrgeiziges Projekt: Heinrich Heines "Deutschland, ein Wintermärchen" als "Konzertlesung für das Theater". Seit einigen Wochen steht das Konzept. Die Zusage städtischer Fördergelder (3500 E) gab zusätzlich den Impuls: "Wir machens!" Wohl wissend, dass die Konkurrenz zum Heine-Jubiläum groß ist. Stork: "Auch wenn nicht der 250. Todestag des Dichters gewürdigt würde - wir hätten das Wintermärchen trotzdem vertont. Es ist eine reizvolle, anspruchsvolle Aufgabe." Gugushi ("Ich hab mir einen witzigen Künstlernamen ausgesucht als Antwort auf Auswüchse von Kollegen") ergänzt: "Heine ist immer aktuell. Bei ihm ist alles zu entdecken: Satire, Ernst, Wahrheit, Romantik." Stork: "Und eine unterschwellige Melancholie, die mir zusagt." Heine (1797 - 1856), deutsch-französischer Grenzgänger, sei für beide "ein Seelenverwandter". Alleskönner Heine: Er war Lyriker, Kritiker, Essayist, Jurist, Reiseschriftsteller, Feuilletonist. Im "Wintermärchen" (1844), das von den Projektmachern "respektvoll eingekürzt wird", protokolliert er Liebe, Ärger, Launen und Zorn auf Deutschland, die Obrigkeit und das Spießertum. "In der Wortwahl klingt manches veraltet - in der Aussage steht Heine ganz oben!" Wie komponiert man "gemeinsam getrennt"? Stork: "Wir entwickeln Bausteine, woraus sich ein Gesamtklang entwickelt - wie in einer Variationenform." Gugushi arbeitet am PC mit Soundtracks (die die Texte begleiten), Stork komponiert für Klavier, Gitarre, Gesang. "Wir entdecken viel Gemeinsames. Wir haben einen Weg zu Heine gefunden - mit Romantik und Klassik." Kennen gelernt hat sich das Duo beim Studium an der Ruhr-Universität in Bochum. Beide waren schnell davon überzeugt, dass "man ein gemeinsames Interesse an Musik-/Theaterprojekten hat". Gugushi ist Songwriter, Texter und Sänger bei der Gruppe "Dissident(en) Club", Stork hat Musicals geschrieben, trat als Chansonsänger auf, arrangierte die Musik zur Revue "06 - Der Kaiser kommt zum Emscherbruch" u.a. Er arbeitet als Arrangeur, Liedermacher, Pianist und Gitarrist. Wann das Stück uraufgeführt wird, wissen sie nicht. Sie hoffen, dass sie noch Sponsoren finden, um "Heine würdig ins Jahr 07 zu überführen". Denn sie streben aus ihrem H.H.-Projekt eine Produktion mit Regisseur, Schauspielern/Sprechern an. "Wenn nicht, wird die abgespeckte, aber seriöse Version aufgeführt."

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The Buersche Zeitung On "06 Der Kaiser Kommt Zum Emscherbruch" May 26, 2006

Der Kaiser kommt einen Tag zu früh
Wo die Spieler fünftklassig und die Frauen erstklassig sind, da schlägt das Herz des Fußballs. Zumindest, wenn man der Fußball-Revue "Der Kaiser kommt zum Emscherbruch" glauben mag.
Von Christiane Schmidt
Über eine Stunde lang hatte die Musical-Farce das Publikum im Bismarcker Consol-Theater mit schmissigen Songs, viel Situationswitz und tollen Gesangseinlagen bestens unterhalten. Der Dank dafür war ein minutenlanger Schlussapplaus mit stehenden Ovationen. Bernd Matzkowski (Buch), Mario Stork (Musik) und André Wülfing (Regie) haben mit "Der Kaiser kommt zum Emscherbruch" eine Fußball-Revue auf die Bühne gebracht, die Lust macht auf das runde Leder. Die Story ist so einfach wie stimmig: Der Traditionsverein TSV Emscherbruch wird hundert - und ausgerechnet "Kaiser" Beckenbauer ist als Ehrengast eingeladen. Mit dem hohen Besuch rechnet aber am Emscherbruch niemand - und schon bei der Generalprobe für die Jubiläumsfeier läuft so einiges schief. Nur mit Gelsenkirchener Künstlern ist das Bühnenensemble besetzt - und die machen ihre Sache richtig gut. Daniel Dorra gibt den Kicker Jonny McIntire mit einer gepflegten Lässigkeit, Ramona Kunze ist als Fußball-Groupie ein wahrer Bühnen-Wirbelwind und mit Herpes Gugushi ist die Rolle des Akademikers brillant besetzt.
Wenig Text, viel Gesang - das passt
Wenig Text, viel Gesang - diese Mischung ist es, die der Revue ihren Charme verleiht. Von Klassikern wie "Never walk alone" über den Ohrwurm "Final Countdown" bis hin zum Schmachtfetzen "Gute Freunde" ist alles dabei, was im Stadionrund für Stimmung sorgt. Besonders Anja Günther sorgt in ihrer Rolle als Elvira für Lacher - beim Klassiker "The Winner takes it all" beeindruckt sie auch mit ihrer Stimme. Nicht nur die fetzigen Songs machen Spaß, auch mit Kostümen und Dekoration punktet die Produktion. Der TSV Emscherbruch läuft in der ungewöhnlichen Farbkombination Pink-Lila auf - und beeindruckt damit auch den "Fußball-Kaiser". Der kommt nämlich wirklich nach Gelsenkirchen. Allerdings einen ganzen Tag zu früh - und er hat für die Vereinsfamilie nur einen Satz parat. Welcher das ist, kann am 2. Juni erfahren werden - dann sind wieder Karten zu haben.

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The Westdeutsch Allgemeine Zeitung On "Dissident(en) Club" Juni 23, 2005

Ommmmm... Die Ruhe weg hat der "Dissident(en) Club", denn das neue Album ist fertig, und ein Gig steht auch morgen an.
Texte und Lieder für den Moment
Dissident(en) Club: Album und Konzert

Nur gut ein Jahr nach dem CD-Erstling "Gift" legt die Band "Dissident(en) Club" bereits den zweiten Longplayer nach: ,Science Fiction" ist seit Montag erhältlich. Morgen spielen die Jungs live im Cafe "Rosamunde".

Mit einer Gesamtlaufzeit von 45 Minuten sind die neuen Songs nicht nur kürzer geraten, sondern auch deutlich poppiger, sind sich die "Dissidenten" Herpes Gugushi (23), Holy (28) und Sven Piayda (27) einig. "Das war nicht geplant, aber es hat sich ganz logisch so ergeben", meint Gugushi.
Seit August 2004 bastelten die Musiker am zweiten Album. Anfang des Jahres waren die Songs geschrieben, dann begann im Heimstudio die heiße Phase aus Aufnahmen und Abmischung. "Wir haben viel dazugelernt, die Arbeit ging besser von der Hand", sagt Holy. Sven ergänzt: "Der Sound wirkt insgesamt homogener."
Herpes Gugushi betont, dass Songtexte für jeden etwas anderes bedeuten können und sollen_Deswegen halte ich die Lyrics gerne offen, zumal Musik sowieso viel tiefer geht als Text." Thematisch geht es um das Heute, um den Moment.
Beim Gig morgen abend im "Rosamunde" (Ecke Franz Bielefeld-/Liebfrauenstraße) stellt der "Dissident(en) Club" das neue Album vor, spielt aber auch Songs aus dem Vorgänger.
Beginn ist 21 Uhr, der Eintritt ist frei.
,,Science Fiction" ist ab sofort für 10 Euro auf der Homepage http://www.dissidentenclub.com erhältlich. Dort gibt es auch die Single "Sonne" als kostenlosen Download - inklusive Bonustracks und komplettem Cover.
Sto

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The Buersche Zeitung On "Mischpoche" April 06, 2005

Künstler und Organisatoren freuen sich auf das Benefizkonzert.
"Mischpoche" legt sich Für Synagoge ins Zeug
MUSIKTHEATER: Benefizkonzert mit 25 Künstlern zu Gunsten des Neubaus

Bernd Matzkowski rief und die ganze "Gelsenkirchener Mischpoche" ist dabei, wenn es am Freitag 15. April einen Nachtschalter "extra" zu Gunsten der neuen Synagoge im Foyer des Musiktheaters gibt. Insgesamt treten 25 Künstler ohne Gage für den guten Zweck auf.

Für den Neubau wollen sich ab 20 Uhr die Klezmer-Formation "Badeken di Kallah", das Rocktheater "Hempels unterm Sofa", die Formation "Les Moertles" mit bizarren Sounds und Dada-Texten, die Band "Dissident(en) Club" sowie das Gitarren-Duo Daniel Dorra und Dieter Volmar, jenni Bernd, Inez Timmer und Mario Stork ins Zeug legen. "Wir haben ein abwechslungsreiches und facettenreiches Unterhaltungsprogramm zusammengestellt', freut sich Bernd Matzkowski, Gut zweieinhalb Stunden unterhalten die Künstler der freien Szene das Publikum.
Moderation übernimmt Ergi Waeggedawn alias Peter Schütte aus Essen.
Der Verein Neue Synagoge freut sich riesig über das Engagement. "Wir sind sehr dankbar, dass Bernd Matzkowski und das Musiktheater dieses Benefizkonzert auf die Beine stellen wollen. Es setzt ein Zeichen und zeigt, dass die Gelsenkirchener den Neubau der Synagoge unterstützen", so Wiltrud Apfeld, stellvertretende Vorsitzende des Vereins. Auch für die Künstler ist das Dabeisein Ehrensache. "Ich habe keine Minute gezögert. Es ist wichtig, ein Zeichen zu setzen. Vor allen Dingen wenn man bedenkt, dass im Stadtrat legitim gewählte Rechtsradikale sitzen", meint Mario Stork. Und auch das Musiktheater stellt sich gerne in den Dienst der guten Sache. "Wir haben einfach die Verpflichtung uns an dieser Aktion zu beteiligen und suchen den Kontakt zur freien Szene", betont Verena Kögler vom Musiktheater.
Der Eintritt kostet 14 Euro. Karten gibt es ab sofort an der Theaterkasse.

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The Westdeutsche Allgemeine Zeitung On Herpes Gugushi February 16, 2005

Als Herpes Gugushi Blixa Bargeld Mal Mit Make-Up Aushalf

Der Stoff, Aus Dem Legenden Sind: Als Dreijähriger Soll Er Omas Im Supermarkt Mit Einem Weihnachtslied Zu Tränen Gerührt Haben. Fakt Ist: Sein Schaurig-Schöner Künstlername Lautet Herpes Gugushi. Und: Für Eine Görlitzer Aufführung Der Oper "Fürst Pückler" Schreibt Der 23-Jährige Am Libretto Mit.
Die Liste Ließe Sich Noch Um Einige Punkte Verlängern. Auf Einen Punkt Gebracht: Michael Walter Alias Herpes Gugushi Ist Ein Gelsenkirchener Künstler Mit Vielen Facetten.
Stichwort: Musik. Mit Seiner Pop-Rock-Industrial-Avantgarde-Band "Dissident(En) Club" Machte Der Sänger Und Keyboarder, Der Privat Eher Klassische Musik Hört, 2004 Schlagzeilen. Beim Bielefelder Konzert Von Blixa Bargelds Band "Einstürzende Neubauten" Durfte Das Gelsenkirchener Trio Im Vorprogramm Ran (Wir Berichteten) - Dank Einer Vorabanfrage Per E-Mail (Mit Demos) Von Herpes G. An Blixa B.. Und Wie War´S? "Gut. Es Gab Keine Buh-Rufe", Sagt Gugushi. Aber: Ob Er Vor 2, 20, 200 Oder 2000 Menschen Auftrete, Mache Für Ihn Als Musiker Eigentlich Keinen Unterschied. Unvergessen Sei Allerdings, Dass Sich Blixa Bargeld Vor Dem Auftritt Make-Up Von Ihm Geliehen Habe.

Live Macht Sich Der "Dissident(En) Club" Ansonsten Rar: "Wir Sind Eher Eine Studioband", Sagt Gugushi. Nach Dem Erstling "Gift" Arbeitet Das Trio Zurzeit Im Wohnzimmerstudio Am Neuen Album, Das Im Mai Erscheinen Soll.
Für Die Lyrics Zeichnet Herpes Gugushi Verantwortlich. Nicht Die Ersten Textlichen Ergüsse Des Feldmarkers: Schon Vor Jahren Begann Er, Gedichte U.A. Fürs Online-Magazin "Kreide-Kreis" Zu Schreiben. Nun Versucht Er Sich Sogar Als Librettist: Gemeinsam Mit Bernd Matzkowski Und Enjott Schneider, Die Bereits Beim S 04-Jubiläums-Musical "Nullvier" Kooperierten, Arbeitet Er Am Libretto Für Die Oper "Fürst Pückler - Ich Bin Ein Kind Der Phantasie". Diese Soll Im Februar 2006 In Görlitz Uraufgeführt Werden (Die WAZ Kommt Darauf Zurück). Und Für Matzkowskis "Nachtschalter" Schrieben Gugushi Und Die Dissidenten-Clubberer Auch Den Jingle, Der Traditionell Zu Beginn Des Beliebten Kleinkunstabends Erklingt.
Noch Fragen? Ja, Eine: Warum Ist Michael Walter Zu Herpes Gugushi Mutiert? "Ein Völlig Sinnloser Name Sollte Es Damals Sein", Lacht Er. Obwohl: Ein Japanischer Student Habe Ihm Mal Irgendwann Gesagt, Dass Es Das Wort "Gugushi" Im Japanischen Tatsächlich Gebe Und So Viel Wie "Eingang" Bedeute. Noch So Eine Legende.
Weitere Informationen: Www.Herpesgugushi.Com - Www.Dissidentenclub.Com - Www.Kreide-Kreis.De
15.02.2005 Von Lars-Oliver Christoph Zeitgenosse

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The Buersche Zeitung On Dissident(en) Club September 10, 2004

Experimente In Buer Gegen Horgewohnheiten,
SAMSTAG: "Dissident(en) Club"' Spielt Im 466 Musix

Einen Seiner Seltenen Auftritt Absolviert Im 466 Musix In Buer Das Gelsenkirchener Avantgarde-Pop-Trio "Dissident(En) Club".
"Mir Macht Vor Allem Das Arbeiten Und Das Tüfteln An Den Aufnahmen Spaß. Auf-, Tritte Sind Da Gar Nicht So Wichtig", Verrät Herpes Gugushi (Gesang Und Keyboards), Alias Michael Walter. Der Mann Mit Dem Kalauerndem Pseudonym, Räumt Aber Ein, Dass Die Auftrittsfrequenz Der Band Derzeit Ein Wenig Zu Wünschen Übrig Lässt. Daran Wird Sich Nach Seinen Worten Aus Zeitlichen Gründen Vorläufig Wenig Ändern. Dabei Kann Die Band, Der Auch Noch "Holy" Alias Stephan Radola (Programming, Mixing Und Samples) Sowie Sven Piayda (Gitarre, Bass Und Gesang) Angehören, Auf Durchaus Außergewöhnliche Konzerte Zu Rückblicken. So Hatten Sie Die Ehre Im Frühjahr Pünktlich Zur Veröffentlichung Ihrer Ersten CD "Gift" Für Die Avantgarde-Legende "Einstürzende Neubauten" Bei Deren Gastspiel In Bielefeld Zu Eröffnen.

Nicht Leicht Verdaubar

"Zu Diesem Auftritt Sind Wir Eher Überraschend Gekommen. Ich Habe Blixa Bargeld Eine E-Mail Mit Einigen Songs Von Uns Geschickt Und Er Hat Uns Dann Einfach Eingeladen Dort Aufzutreten. Eigentlich Unglaublich", Erinnert Sich Walter Noch Immer Ein Wenig Überrascht. Auf "Gift" Erwartet Den Zuhörer Kein Leicht Konsumierbar Es Hörfutter. Die Mischung Aus Rock, Pop, Ambient, Und Industrial-Elementen Spricht Eher Freunde Unkonventioneller Klänge An. Nach "Herpes" Worten Will Die Band - Wie Ihr Name Schon Andeutet - In Opposition Gegen Eingefahrene Hörgewohnheiten Gehen. Gelegentlich Verliert Sich Das Trio Aber Auch Fast In Einem Sphärischen Klang-Nirwana, Wie Etwa Wie Etwa Mit Dem Über Neun Minuten Langen "Die Goldene Zeit". Insgesamt Gut Gemachte 50 Minuten Musik, Die Für Ein Massenpublikum Schwerverdaulich Sein Dürften. Das Experimentierfreudige Debüt Hat Schon 100 Käufer Gefunden. Derweil Werkeln Die Drei Im Wohnzimmer Schon An Der Nächsten Scheibe, Die Wohl Nicht Vor 2005 Erscheinen Wird. Dabei Spielt Der PC Eine Wichtige Rolle. Den Rechner Setzt "Holy" Aber Auch Auf Der Bühne Ein, Zu Sehen Am Samstag Im 466 Musix. -Nhs

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WAZ article on Dissident(en) Club March 26, 2004

"Dissident(en) Club" legt erstes Album vor Premiere als Vorgruppe der "Einstürzenden Neubauten" Von Mario Stork

Der erste große Auftritt, und dann direkt als Vorgruppe der "Einstürzenden Neubauten" - ein Traumstart, den die Gelsenkirchener Formation "Dissident(en) Club'' hinlegt. Das erste Album ist jetzt erhältlich.
Ganz mutig hatte Herpes Gugushi, Sänger und Songwriter mit gar lustigem Künstlernamen, an Blixa Bargeld, Frontmann der deutschen Alternative-Pioniere, geschrieben. Dem gefielen die Demos, so dass er die junge Band als Supporter für das "Neubauten"-Konzert am Samstag, den 27. März, in Bielefeld engagierte. "Da wächst die Nervosität, wir haben noch nie vor so vielen Leuten gespielt", sagt Gugushi.
Der "Dissident(en) Club" gründete sich vor rund eineinhalb Jahren und legt jetzt sein erstes Studioalbum "Gift" vor. Fans von Bernd Matzkowskis "Nachtschalter"-Reihe kennen die Musik der "Dissidenten" bereits unwissentlich - sie schrieben den Jingle, der am Anfang jeder Veranstaltung eingespielt wird.
Auf der Debütscheibe präsentieren sich Gugushi (Gesang, Keyboards, Samples), Sven Piayda (Gitarre, Bass, Gesang) und das Sound-Mastermind "Holy" als innovative, frische Formation, die verschiedenste Einflüsse aus Rock, Pop, Industrial und Ambient aufnimmt und zu einem eigenen, intelligenten Musikstil verbindet. Der über 50 Minuten lange Silberling enthält rockige Songs mit größtenteils deutschen Texten, die sich durch komplexe Rhythmen und vielschichtige Arrangements vom Mainstream abheben. "Die Songs liefere manchmal ich, manchmal tüfteln wir aber auch zu dritt herum, bis wir das haben, was wir suchen", sagt Herpes Gugushi, der als Pianist und Komponist einen klassischen Hintergrund hat, "Gift" wurde komplett Stück für Stück im "Wohnzimmerstudio" am PC eingespielt. Das Resultat klingt äußerst professionell und durch die gut gemachte Mischung aus elektronischen Sounds und "echten" Instrumenten sehr spannend.
Erhältlich ist die CD (neben der normalen Version auch in einer limitierten Special Edition mit Remixen und Bonustracks) über die Homepage www.dissidentenclub.com oder telefonisch über XXXX/XXXXXXX. Besonderes Schmankerl für die ganz Schnellen: Die ersten fünf Anrufer erhalten ein Exemplar gratis!